In unserem Artikel zur Handgelenkbandage im Test 2021 schauen wir uns einmal genauer an, wie derartige Bandagen für den Sport und Alltag genutzt werden können und welche Modelle sich dabei positiv hervortun. Wir gehen den Fragen nach, welche Handgelenkbandagen sich bei bestimmten Verletzungen und Schmerzen eignen und wie Bandagen für das Handgelenk überhaupt wirken.
Handgelenkbandagen im Sport stabilisieren und entlasten schmerzende oder verletzte Handgelenke. Häufig ist das bei Ballsportarten wie Handball, Basketball oder Volleyball der Fall. Doch auch im Fitnesstraining und Krafttraining werden Handgelenkbandage oft präventiv eingesetzt, um neuen Verletzungen und Überanstrengungen vorzubeugen.
Sehnenscheidenentzündungen, Überlastungen und Verstauchungen sind die häufigsten Blessuren, bei denen eine Handgelenkbandage im Sport Linderung verspricht.
In unserem Handgelenkbandagen Test 2021 prüfen wir verschiedene Anbieter und Modelle auf ihre Eigenschaften. Wir geben Hinweise und Tipps, die den Kauf einer Handgelenkbandage vereinfachen werden.
Wir haben uns vier verschiedene Handgelenkbandagen im Test genauer angeschaut, die 2021 zu den meistverkauften Bandagen gehören. Dabei achten wir insbesondere darauf, ob sich diese Handgelenkbandagen für Sport eignen.
Die bekannte Marke Hansaplast weist bereits im Produktnamen auf den besonderen Nutzen der Handgelenkbandage für den Einsatz im Sport hin. Eine wichtige Eigenschaft dafür ist das Material: Bei Hansaplast handelt es sich dabei um ein atmungsaktives Funktionsmaterial. Dadurch ist beim Sport ein hoher Tragekomfort garantiert. Zusätzlich trägt diese Handgelenkbandage das Label Standard 100 von ÖKO-TEX, was auf schadstoffgeprüfte Textilien schließen lässt.
Ein weiterer Vorteil für die Nutzung beim Sport ist, dass keine Metallschienenverbaut sind. Die Stabilität kommt lediglich aus den festen Stützbändern der Bandage. Auf diese Weise besteht keine Verletzungsgefahr für Mitspieler oder Gegenspieler bei sportlichen Aktivitäten.
Die Handgelenkbandage von Hansaplast ist in zwei verschiedenen Größen erhältlich: Die Größe S/M ist bestens geeignet für Handgelenkumfänge von 15 – 18cm. Die Größe L/XL wiederum ist für 17 – 20cm die perfekte Wahl.
Wenn deine Größe irgendwo im Grenzbereich zwischen der kleinen und der größeren Größe liegen sollte, so ist die größere Variante zu empfehlen.
Im Lieferumfang ist immer nur eine Handgelenkbandage enthalten, die aber sowohl für rechts und auch für links einsetzbar ist.
Sport sollte ohnehin erst wieder getrieben werden, wenn die Verletzung am Handgelenk bereits einigermaßen abgeklungen ist. Wenn es sich nur um eine leichte Verletzung wie etwa eine Entzündung oder Verstauchung gehandelt hat, dann kann auch auf eine entsprechend leichte Bandage zurückgegriffen werden.
Die BRACOO WS10 Handgelenkbandage ist ein entsprechend leichter Schoner, der sich sehr angenehm zum Sport tragen lässt. Diese Bandage ist kleiner als vergleichbare Modelle und legt sich angenehm an die Haut an. Auf diese Weise entsteht weniger großflächig Schweiß, der sich unter der Bandage sammeln könnte. Eine gute leichte Alternative, zu den recht starren anderen Modellen im Handgelenkbandagen Test.
Diese Bandage kommt ohne Plastik- oder Metallschiene aus, sondern stabilisiert nur durch die Kompression. Das Hauptmaterial ist Neopren.
Die BRAACOO Handgelenkbandage ist für rechts und links gleichermaßen nutzbar und kommt in einer Einheitsgröße daher. So können Handgelenksumfänge bis 24cm versorgt werden. Über einen großen Klettverschluss ist ein individuelles Anpassen möglich. Erhältlich ist dieser Handgelenkschoner zudem in drei verschiedenen Farben.
Die Handgelenkbandage des Anbieters ZOUYUE verfügt über ausgezeichnete Bewertungen bei Amazon und ist zusätzlich mit einem attraktiven Preis ausgestattet. Was steckt hinter dieser Bandage?
Die ZOUYUE Bandage verfügt über angenehme Polsterungen an den richtigen Stellen und ist aus einem weichen Nylon-Material gewebt. Die Schiene ist recht hart, was daherkommt, dass es sich um eine herausziehbare Aluminiumschiene handelt. Auf diese Weise wird das Handgelenk recht starr gehalten im Vergleich zu ähnlichen Modellen. Diese Bandage verfügt über zwei Klettverschlüsse, mit denen die Intensität variabel eingestellt werden kann.
Bereits anhand der Marketing-Fotos von ZOUYUE wird klar, dass diese Handgelenkbandage im Test eher für den Alltag gedacht ist. Ein Einsatz im Sport birgt alleine schon aufgrund der Metallschiene einige Risiken, die besser nicht eingegangen werden sollten.
Zwischen zwei verschiedenen Größten können sich die Kunden entscheiden: Die Variante Groß ist für einen Handgelenksumfang von 17 – 25cm entwickelt worden, während Klein perfekt für Handgelenke mit einem Umfang von 13 – 17cm geeignet ist. Die Bandagen unterscheiden sich für Rechts- und für Linkshänder, weshalb je nach Hand das richtige Modell gekauft werden sollte.
Unsere Handgelenke sind ständig im Einsatz und es ist dauerhaft wichtig, dass sie ihre Funktion bewahren. Oberstes Gebot ist daher, dass das Handgelenk nach einer Verletzung langsam wieder an den idealen Zustand herangeführt wird und eine erneute Verletzung vermieden wird. Genau dazu kann eine Handgelenkbandage insbesondere im Sport beitragen. Um Sicherheit zu gewinnen ist eine Handgelenkbandage daher sicher sinnvoll. Eine dauerhafte Lösung sollte sie jedoch nicht darstellen.
Einsatzfelder von Handgelenkbandagen:
Das Tapen von Handgelenken ist ein recht aufwendiger Prozess, der kaum alleine durchgeführt werden kann. Wenn daher die Möglichkeit besteht, dann kann ein Handgelenk natürlich auch durch Tape stabilisiert werden. Das Tape sitzt direkt auf der Haut und stützt die Sehnen, Muskeln und Knochen durch gezielte Anwendung teilweise noch fester. Auch lässt sich der Druck individueller auf einzelne Stellen einstellen. Doch das Tapen bleibt einfach zeitaufwendig und fällt damit für viele potenzielle Anwender raus.
Die Handgelenkbandage hat im direkten Vergleich den großen Vorteil, dass sie innerhalb weniger Sekunden an das Handgelenk angebracht werden kann. Für den normalen Anwender gibt es dabei kaum einen Unterschied zum Tapen. Im Handball wird teils dennoch mehr auf das Tapen vertraut, wobei es dabei stark darauf ankommt, ob es sich bei dem betroffenen Handgelenk um die Wurfhand handelt.
Es liegt nahe, dass es im Handball durchaus Verletzungen am Handgelenk gibt. Verstauchungen spielen hier eine große Rolle, aber auch Überbelastungen und Reizungen sind die häufigsten Beschwerden von Handballer*innen am Handgelenk.
Doch ist das Tragen einer Handgelenkbandage im Handball überhaupt erlaubt? Was sagen die Handball Regeln dazu?
Regel 4:9 der IHF besagt folgendes zur Ausrüstung im Handball:
„Das Tragen von Gegenständen, welche die Spieler gefährden könnten oder mit denen sich Spieler einen unrechtmäßigen Vorteil verschaffen, ist nicht erlaubt. Dies betrifft z.B. Kopfschutz, Gesichtsmaske, Handschuhe, Armbänder, Armbanduhren, Ringe, sichtbares Piercing, Halsketten oder Ketten, Ohrschmuck, Brillen ohne Haltebänder oder mit festen Gestellen sowie alle anderen Gegenstände, welche eine Gefährdung darstellen könnten (17:3).“
Das ist natürlich sehr vage beschrieben und ob Handgelenkbandagen unter diese Beschreibung fallen ist Auslegungssache und kommt auf die jeweilige Bandage an. Doch die IHF geht glücklicherweise einen Schritt weiter und liefert zusätzlich eine Guideline, die diese Regel noch einmal deutlich ausführlicher erläutert und Beispiele nennt.
Hier ist klar beschrieben, dass Handgelenkbandagen im Handball erlaubt sind, wenn alle harten Teile vollständig abgedeckt sind. Im professionellen Bereich muss die Farbe der Bandage zudem der Hauptfarbe des Trikots gleichen. Im Amateurbereich wird eine Abweichung aber im Normalfall toleriert.
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